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Im Jahre 1318 wurde das Sendlinger Tor auch erstmals als Startpunkt für den Weg nach Italien urkundlich erwähnt. Von 1752 bis 1754 entstand vor dem Sendlinger Tor in der heutigen Ziemssenstraße das Spital der Barmherzigen Brüder; die zugehörige Klosterkirche St. Max folgte ab 1764. Sie bestand bis zur Säkularisation 1809. 1808 wurde der Mittelturm des Sendlinger Tors abgerissen. Arnold Zenetti führte 1860 eine Restaurierung der beiden erhaltenen Flankentürme und der Binnenmauer mit den drei Toreingängen durch. 1906 wurden diese Toreingänge aus verkehrstechnischen Gründen durch einen großen Mittelbogen ersetzt und durch die Flankentürme Durchgänge mit Turmportalen getrieben. Die Portale stammen von Wilhelm Bertsch. Im Zweiten Weltkrieg kaum beschädigt, wurde das Sendlinger Tor in den 1980er Jahren generalsaniert. Am Sendlinger Tor ist noch ein Rest der Stadtmauer zu erkennen, die sich dann weiter die Herzog-Wilhelm-Straße hinaufzog. Am Sendlinger-Tor-Platz befindet sich der U-Bahnhof Sendlinger Tor mit sechs U-Bahnlinien und fünf Trambahnlinien.
Umgeben ist der Platz von der Herzog-Wilhelm Straße, der Lindwurmstraße und der Sonnenstraße. Für die Sendlinger Straße, von der aus man durch das Tor blicken kann, wurde im Rahmen des Park(ing) Day 2007 eine Umgestaltung zur Fußgängerzone gefordert, welche in zwei Bauabschnitten bis 2019 fertiggestellt wurde. Koordinaten: 48° 8′ 2, 3″ N, 11° 34′ 3, 4″ O Erste Stadtmauer: Hinteres Schwabinger Tor | Vorderes Schwabinger Tor | Talburgtor | Inneres Sendlinger Tor | Kaufingertor Erste Stadterweiterung: Graggenauer Tor (evtl. = Kosttor) | Kaltenbachtor | Rosenturm Zweite Stadtmauer: Haupttore: Schwabinger Tor | Isartor | Sendlinger Tor | Neuhauser Tor ( Karlstor) Nebentore: Neuvesttor | Wurzertor ( Kosttor) | Taeckentor | Schiffertor ( Einlasstor) | Angertor | Herzogenstadttor Vorwerke: Pulverturm | Laimtor | Roter Turm Das Tor von der Sendlinger Straße aus gesehen Das Tor vom Sendlinger-Tor-Platz aus gesehen Das Sendlinger Tor mit drei kleinen Durchfahrtsbögen (vor 1906) Sendlinger-Tor-Platz (um 1955)
Es freut uns wirklich sehr, dass wir mit Ihnen zusammen das 100jährige Jubiläum feiern können. Der allergrößte Dank geht natürlich an die über 25 Millionen Kinogäste, die wir in den letzten 100 Jahren begrüßen durften und ohne deren Treue und Unterstützung wir dieses Jubiläum gar nicht feiern könnten. Als kleinen Dank dafür haben wir eine Chronik und eine Filmdokumentation in Auftrag gegeben, der die verschiedenen Stationen unseres Kinos noch einmal bebildert. Den Jubiläumsfilm werden wir im täglichen Vorprogramm und hier präsentieren. Ch ronik Das "Filmtheater Sendlinger Tor" hat viel erlebt seit es 1913 vom legendären Kinopionier Carl Gabriel gegründet wurde. Von den Anfängen der Kinematographie bis zum digitalen Kino des 21. Jahrhunderts war der prachtvolle Filmpalast Zeuge aller Entwicklungen der Filmgeschichte und ist im Lauf seiner 100 Jahre zu einer Münchner Institution 1946 führt die Familie Preßmar das "Schmuckstück" als qualitätsbewusstes Einzelhaus und erhält den Kinogängern ein lebendiges Denkmal der Film- und Kinogeschichte.
Der aus Musik, schweißtreibenden Tanzeinlagen und massigem Bierkonsum. Nach solchen Exzessen betreten wir auch heute die halbleere Dönerbude mit einer Demut, die eigentlich in die Kirche gehört. Lorenz und ich sind beide weit davon entfernt, religiös zu sein. Und so verehren wir lieber den Mann hinterm Tresen, der uns Nacht für Nacht mit unserem Stoff versorgt. Der Stoff, mit dem wir die besten und lustigsten gemeinsamen Momente hatten. Und so beenden wir schweigend, jeder in seiner seligen Döner-Welt vertieft, den sakralen Akt. Schwingen uns durch die Tür in die Münchner Nacht hinaus. Satt und glücklich. Und mit dezentem Knoblauchatem. Text: Louis Seibert Foto: Yunus Hutterer